Getrieben von dem unbändigen Wunsch nach Anerkennung rappelt sich Spitzeder, die 1865 völlig mittellos nach München kommt, nach mehreren Niederlagen immer wieder auf. Schließlich kommt ihr die rettende Idee: Sie verspricht den einfachen Leuten "das meiste Geld für ihr Geld". Diese Zinszahlungen deckt sie durch immer weitere Einlagen von neuen Kunden, und das Konzept geht zunächst auf. Mit Charme und Raffinesse gelingt es Spitzeder, die gelernte Schauspielerin war, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eines der größten Geldinstitute ihrer Zeit aufzubauen: die Dachauer Bank. Doch die Probleme bleiben nicht aus. Gläubiger, Konkurrenten und Polizei, allen voran der Pfandleiher Stangl, spinnen eine Intrige gegen Spitzeder.